B2 Hallott szöveg értése
Oldja meg a két feladatlapot a hallott szöveg alapján! Elérhető pontszám: 20 pont Figyelem! A vizsga akkor lehet sikeres, ha a vizsgázó részegységenként legalább 40%-ot teljesít.
A hallott szöveg megtekintéséhez kattintson ide.
1. szöveg
Meine Damen und Herren, unser heutiges Thema ist die Schlaganfallbehandlung.
Beim Schlaganfall handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung. Vor allem in der Akutphase und in den ersten Wochen nach dem Ereignis versterben nach wie vor viele Patienten, oft auch an Komplikationen wie einer Lungenentzündung. Allerdings konnte die Schlaganfall-Sterblichkeit hier in Österreich seit 1970 stark gesenkt werden. Maßgeblich daran beteiligt ist die flächendeckende Einführung sogenannter Stroke Units, also spezialisierter Therapieeinheiten in Spitälern, in denen Menschen mit einem Schlaganfall optimal behandelt und betreut werden.
Jeder Schlaganfall gilt als akuter medizinischer Notfall, auch wenn die Symptome nur mild ausgeprägt sind. Das heißt, die Betroffenen müssen umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden, am besten mit dem Notarzt. Denn beim Schlaganfall gilt das Prinzip "Time is Brain", übersetzt "Zeit ist Gehirn". Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser stehen die Chancen, dass nur geringe Schäden zurückbleiben.
Grundpfeiler der Akuttherapie ist stets, die vitalen Parameter möglichst stabil zu halten. Das heißt: Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffgehalt des Blutes, Körpertemperatur, Wasser- und Elektrolytgleichgewicht sowie Säure-Basen-Haushalt werden engmaschig überwacht. Kommt es zu Entgleisungen, wird sofort therapeutisch eingegriffen.
Bei schweren Schlaganfällen muss gewährleistet sein, dass die Atemwege frei bleiben. Falls die Atmung beeinträchtigt ist, kann eine künstliche Beatmung notwendig werden.
In der ersten Phase des Schlaganfalls kommt es meist zu einer Erhöhung des Blutdruckes. Dieser wird nicht sofort auf Normalwerte gesenkt, damit die Durchblutung des Gehirngewebes verbessert ist. Auf jeden Fall muss ein niedriger Blutdruck verhindert werden. Nach einer gewissen Zeit kann man beginnen, den Blutdruck wieder zu normalisieren.
Der Blutzuckerspiegel muss regelmäßig überwacht und, falls erforderlich, mit Insulin gesenkt oder mit Glukose erhöht werden. Die Körpertemperatur muss unter 37,5 Grad gehalten werden.
Treten nach einem Schlaganfall Krampfanfälle auf, werden diese mit speziellen Medikamenten, sogenannten Antikonvulsiva, behandelt.
Nach einem Schlaganfall erkranken die Betroffenen in 18–47 Prozent der Fälle an einer Depression. Diese sogenannte Post-Stroke-Depression kann mit psychotherapeutischen Maßnahmen und/oder mit Antidepressiva behandelt werden. Welche Behandlungsmethoden eingesetzt werden, wird individuell für jeden Betroffenen entschieden.
Auch die Entwicklung einer Post-Stroke-Demenz ist möglich. Dabei kommt es nach einem Schlaganfall zu einer Beeinträchtigung der Denkleistung. Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, mit denen man versuchen kann, die Symptome dieser Demenzform zu verbessern.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
http://www.netdoktor.at/therapie/schlaganfall-behandlung-8725
2470 leütés szóköz nélkül
2. szöveg
„Was tun gegen Erkältung?”
Ich begrüße im Studio Dr. Siegrun Weiß, HNO-Ärztin aus Dortmund
Jetzt in der kalten Jahreszeit tropfen wieder die Nasen und tränen die Augen: Erkältungszeit! In den Arztpraxen ist das deutlich zu spüren. Wir sprechen mit HNO-Spezialistin Dr. Siegrun Weiß aus Dortmund über ihre Erfahrungen.
Warum erkälten wir uns immer wieder? Wie kommt es zur Erkältung?
Erkältungen werden durch Viren verursacht. Die Viren werden durch Tröpfchen über die Luft übertragen und eingeatmet oder indirekt über verunreinigte Gegenstände, die wir anfassen. Wenn zu diesem Zeitpunkt unsere Körperabwehr etwas geschwächt oder die Schleimhaut in der Nase zu trocken ist, werden wir krank.
Hat es tatsächlich etwas mit Kälte zu tun?
Zu Beginn einer Erkältung frösteln wir. Das ist das erste Krankheitssymptom, weswegen Kälte mit Erkältung oft in Verbindung gebracht wird. Allerdings überleben die Viren in feucht-kalter Umgebung länger. Dadurch wird eine Ansteckung begünstigt. Außerdem werden die Haut und die Nasenschleimhäute schlechter durchblutet, wenn wir frieren. Dann funktionieren die Abwehrmechanismen der Nasenschleimhaut gegen Viren nicht mehr optimal und es kommt leichter zu Infekten.
Wie kann man wirksam vorbeugen?
Es gibt keine Möglichkeit, sicher eine Erkältung zu vermeiden. Je gesünder, ausgeruhter und fitter man ist, desto geringer ist das Risiko. Und je weniger man mit Erregern und ihren Überträgern, den Menschen, in Kontakt kommt, desto seltener steckt man sich an.
Welche Tipps und Tricks werden häufig überbewertet?
Vitaminpräparate und Medikamente, die die Abwehr verbessern sollen, sind weitgehend wirkungslos. Tees, Erkältungsbäder und Sekretlöser verhindern ebenfalls keine Erkrankung, können aber das Krankheitsgefühl bessern.
Was halten Sie von Meditonsin, Echinacea?
Wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit dieser Medikamente gegen Erkältungsviren fehlen weitgehend. Es gibt aber Belege für ernsthafte Nebenwirkungen bei Echinacea, wie allergische Reaktionen bis zum Schock oder Leberschäden. Homöopathische Medikamente wie Meditonsin sind ohne gravierende Nebenwirkungen aber auch ohne in handfesten Studien belegte Wirkung.
Ist das Einnehmen von Vitamin-C-Präparaten sinnvoll?
Bei einer ganz normalen Ernährung nehmen wir genug Vitamin C zu uns. Studien zu dem Thema sind widersprüchlich. Vielleicht kann Vitamin C eine Erkrankung um einen oder einen halben Tag verkürzen.
Sport (Laufen, Schwimmen, Fitnessstudio) und Sauna soll ja gut zum Vorbeugen sein. Aber ist es auch gut mit einer dicken Erkältung zum Sport zu gehen?
Nein. Sport und Sauna soll man bei Infekten meiden. Die Abwehrreaktion unseres Körpers ist Schwerstarbeit. Deswegen braucht er zur Gesundung Ruhe und ausreichend Schlaf. Man fühlt sich ja auch müde und wenig leistungsfähig. Außerdem kommt es gelegentlich zur Mitbeteiligung des Herzmuskels bei grippalen Infekten. Dann ist Sport sogar gefährlich.
Frau Dr. Weiß, haben Sie vielen Dank für das Gespräch!
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/lokalzeit/serien/lokalzeitklinik/klinikerkaeltung100.html (417 szó)