Skip navigation

1. szöveg

Olvassa el a két szöveget és az olvasott szöveg alapján oldja meg a két feladatlapot. Elérhető pontszám: 20 pont Figyelem! A vizsga akkor lehet sikeres, ha a vizsgázó részegységenként legalább 40%-ot teljesít.

Epilepsien im Kindesalter. Kurzschluss im Kopf

Wenn Kinder an Epilepsie erkranken, kämpfen Eltern nicht nur mit ihren Ängsten vor der Erkrankung, sondern auch mit Ängsten vor der Therapie. Darunter leidet häufig die Compliance. Durchschnittlich knapp 1 Prozent der Menschen in Deutschland ist an einer Epilepsie erkrankt. Eine Epilepsie kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten. Es gibt jedoch zwei Häufigkeitsgipfel: den ersten bei Kindern und den zweiten bei Senioren. Einen epileptischen Anfall erleiden insgesamt rund 5 Prozent der Bevölkerung im Lauf ihres Lebens. Dies muss aber nicht zwangsläufig zur Diagnose Epilepsie führen. Diese bezeichnet eine erhöhte Anfallsneigung. Unter bestimmten Bedingungen wie Flackerlicht oder Schlafmangel – aber meist ohne bekannten Auslöser – kann es dann zu einem Anfall kommen. Für die Entstehung einer erhöhten Anfallsneigung kommen verschiedene Faktoren infrage, die im Einzelfall eine unterschiedlich große Rolle spielen: genetische Faktoren (idiopathische Epilepsie), eine andere Erkrankung (symptomatische Epilepsie) oder unbekannte Faktoren (kryptogene Epilepsie). (…) Die Prävalenz für eine Epilepsie im Kindesalter beträgt etwa 0,5 Prozent, im Mittel erkranken jährlich etwa 50 von 100 000 Kindern (Altersgruppe Null bis 14 Jahre). Damit sind Epilepsien die häufigste neurologische Erkrankung im Kindesalter. Zwei Drittel aller Kinder mit Epilepsie entwickeln sich normal. Eine mentale Retardierung mit einem Intelligenzquotienten unter 70 ist aber die häufigste Komorbidität (2). Sie muss aber nicht Folge der Epilepsie sein, sondern kann auch mit deren Ursache in Zusammenhang stehen. Eine anhaltende Dunkelziffer wie bei anderen Erkrankungen gibt es bei der Epilepsie im Kindesalter nicht. Dass diese nicht erkannt wird, könne zwar vorkommen, berichtet Privatdozent Dr. Thomas Bast, Chefarzt der Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche am Epilepsiezentrum Kehl-Kork. (…) Bei Kindern könne es passieren, dass eine Epilepsie über längere Zeit nicht als solche erkannt wird, da manche Anfallsformen diskret ablaufen. So wirken Kinder bei einem Absence-Anfall oft nur kurzzeitig »abwesend«. Eltern und Lehrer vermuten hinter dem wiederkehrenden entrückten Gesichtsausdruck oft ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom oder einfach Träumerei. (…) Die Leitlinie verzeichnet sechs Gruppen von Krankheiten, deren Symptome epileptischen Anfällen ähneln. Dazu gehören Synkopen, Bewegungsstörungen wie Tics und Migräne, aber auch schlafgebundene Störungen wie der Nachtschreck (Pavor nocturnus) oder das Schlafwandeln und psychogene Störungen wie das Hyperventilationssyndrom. Für die Unterscheidung von epileptischen und anderen Anfällen nennt die Leitlinie zu Epilepsien im Erwachsenenalter auch für Laien gut verständliche Anhaltspunkte. Allen Epilepsien gemeinsam ist eine Dysbalance zwischen erregenden und hemmenden synaptischen Einflüssen. Bei einem Anfall wird das labile Gleichgewicht gestört, und es kommt zu einer synchronisierten Entladung von Nervenzellen. Dies kann in nahezu dem gesamten Gehirn (primär generalisiert) oder in Teilen davon (fokal) geschehen.

Zunächst fokale Anfälle können sekundär generalisieren. (…) .Entwickeln Neugeborene eine Krampfneigung, so kann dieser unter anderem eine genetische Disposition, eine Störung im Gehirnstoffwechsel oder eine Hirnschädigung zugrunde liegen. Selten, aber gut behandelbar sind Anfälle, die auf Stoffwechselerkrankungen auf der Grundlage eines Defekts im Pyridoxin-, Pyridoxalphosphat- oder Folinsäurestoffwechsel beruhen.

Sie lassen sich durch entsprechende Vitamingaben bessern. Zerebrale Krampfanfälle kommen etwa bei einem von 1000 Reifgeborenen und bei 10 bis 15 von 1000 Frühgeborenen vor. Sie äußern sich üblicherweise als rhythmische Zuckungen, Schmatzen, Rudern oder Fausten)

Kinder mit einer Absence-Epilepsie wirken im Anfall für kurze Zeit wie »weggetreten« und sind oft auch darüber hinaus unaufmerksam und verlangsamt. Diese Form der Epilepsie tritt meist zwischen dem fünften und achten Lebensjahr zum ersten Mal auf (Grafik). Es handelt sich um generalisierte Anfälle, die häufig auftreten können.

Zu den Epilepsien mit guter Prognose gehört die Rolando-Epilepsie, die häufig im Grundschulalter beginnt und etwa 15 Prozent der Epilepsien im Kindesalter ausmacht. Die meist nächtlichen fokalen Anfälle können sekundär generalisieren. Die Kinder zeigen sensible und motorische Symptome: Es kommt zu Gefühlsstörungen und Zuckungen vor allem im Bereich des Mundes. Das Bewusstsein bleibt erhalten, aber die Kinder können im Anfall nicht sprechen und bei gleichzeitig starkem Speichelfluss oft nicht schlucken. Eine antikonvulsive Dauertherapie ist üblicherweise nach zwei unprovozierten Anfällen oder einem Status epilepticus angezeigt. Klinisches Bild und EEG spielen die entscheidende Rolle bei der Entscheidung, ob und welche Pharmakotherapie eingeleitet werden soll. Es gebe im Kindesalter auch Epilepsieformen, bei denen der Behandlungsdruck weniger hoch ist, erläutert Bast. Dazu gehört die Rolando-Epilepsie, die mit und ohne Behandlung meist mit Beginn der Pubertät ausheilt. Ziel der antikonvulsiven Therapie ist die Verhinderung weiterer Anfälle. Bast: »Eine Therapie der Epilepsie ist dann gut, wenn der Patient anfallsfrei und beschwerdefrei ist – wenn er so ist, wie man ihn vor Beginn der Epilepsie kannte.« (…)

Rund 75 Prozent der Kinder werden mit dem ersten oder zweiten Medikament anfalls- und beschwerdefrei. Bei Patienten, bei denen auch das dritte und vierte Medikament nicht anschlägt, träten meist auch gehäuft Probleme mit der Verträglichkeit auf. Nebenwirkungen treten bei ihnen früher auf als die erwünschten Effekte, und das Medikament muss daher gewechselt werden. Nur bei diesen schwierigen Verläufen verordnen Mediziner eine modifizierte Atkins-Diät oder ketogene Diät. Diese zeige dann zwar gute Effekte, greife jedoch sehr in das Leben der Familien ein, erläutert Bast. (…) Ein grundsätzliches Problem besteht laut Bast darin, dass der Arzt je nach Diagnose zwar eine mehr oder minder große Zahl möglicher Arzneistoffe zur Auswahl hat, aber nicht weiß, welcher sich für den jeweiligen Patienten am besten eignet. Dies könne man nur durch Therapieversuche ermitteln. Die Compliance der Eltern sei häufig deshalb so schlecht, weil sie dieses Prinzip nicht gut erklärt bekommen oder weil sie es nicht verstehen. Da Antiepileptika potenziell ein Leben lang eingenommen werden, sollte gerade bei Kindern nicht nur auf eine gute Wirksamkeit, sondern auch auf Langzeitverträglichkeit geachtet werden. Um die individuell wirksamste und verträglichste Dosis zu finden, müssen Antiepileptika stets einschleichend dosiert und der Effekt wiederholt überprüft werden – ein Verfahren, dass sich auch bei einer Monotherapie über Monate hinziehen kann. (…)

(932 szó) Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=51673

 

 

Enable JavaScript

1. Egészítse ki az alábbi összefoglaló szöveget egyetlen odaillő német szóval.

Nicht jeder epileptischer Anfall deutet auf eine bestehende Epilepsie hin. Die auslösenden Faktoren eines Anfalls sind in größtem Teil . Als Begleiterkrankung der Epilepsie kann auch ein geistiger vorkommen. Durch ihren manchmal unauffälligen Verlauf kann die Krankheit l unerkannt bleiben.

 

Enable JavaScript

2. Keresse ki a szövegből az alábbi meghatározások egy szavas német megfelelőjét.

2.1.  Bestimmender Grundsatz für Krankheiten, die mit Epilepsie-ähnlichen Attacken einhergehen: 

2.2. Durch das Ungleichgewicht zwischen den synaptischen Einflüssen entstehender Vorgang in den Nervenzellen:

2.3.  Bei einem Epilepsie-Typ vorkommende, durch Hirnkrämpfe ausgelöste, unwillkürliche Bewegung der Lippen:

Enable JavaScript

3. Egészítse ki az alábbi táblázatot a szöveg alapján. Válaszaiban kijelölt helyenként egyetlen német szót használjon.

Antikonvulsive Therapie

Indikationen

Schwierigkeiten

Voraussetzung der Effektivität

¾    Status epilepticus

¾    2 spontan ablaufende Attacken

richtige Kommunikation mit den Eltern

Erzielen der

Enable JavaScript